The 10 most common and dangerous solar errors

Die 10 häufigsten und gefährlichsten Solarfehler

  • Irrtum 1: Wenn meine Haut gebräunt ist, ist sie geschützt.

Wenn Ihre Haut braun wird, bedeutet das, dass sie versucht, sich vor schädlichen Strahlen zu schützen. Eine Bräune ist immer ein Zeichen dafür, dass Ihre Haut geschädigt wird. Es gibt keine Ausnahmen.

  • Irrtum 2: Meine Haut gewöhnt sich an die Sonne und braucht dann keinen Sonnenschutz mehr.

Das ist falsch. Erst nach etwa drei Wochen in der Sonne erreicht die Haut einen leichten Eigenschutz, der allerdings nur einem Lichtschutzfaktor von 10 entspricht.

  • Missverständnis 3: Ich brauche keinen Sonnenschutz, wenn der Himmel bewölkt ist.

Eine dünne Wolkenschicht blockiert nur etwa 10 bis 20 % der Strahlung. Allerdings kann man nicht wissen, wie sich die Wolken entwickeln, ob die Sonne doch aufgeht oder ob sie länger draußen bleibt – eine gefährliche Fehleinschätzung mit Folgen.

  • Irrtum 4: Im Schatten brauche ich keinen Sonnenschutz.

Selbst im Schatten erhalten wir so viel Strahlung, dass wir sogar einen Sonnenbrand bekommen können. Leider wird diese Gefahr oft unterschätzt.

  • Irrtum 5: Sonnenschutz ist nur im Sommer wichtig.

Im Winter ist die Sonne schwächer und scheint weniger, dafür dringt die ultraviolette Strahlung, die wir nicht sehen können, stärker ein. Gleichzeitig produziert die Haut im Winter weniger Melanin und damit weniger Eigenschutz, weshalb die Haut auch für kurze Zeit ohne Sonnenschutz strapaziert wird. Besonders häufig kommt es im Frühling zu Sonnenbränden, da unvorbereitete Haut stärkerer Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

  • Irrtum 6: Ich brauche weder im Büro noch zu Hause Sonnenschutz.

60 % der schädlichen UV-A-Strahlen gelangen weiterhin durch Fensterscheiben zu Hause, im Büro, im Auto oder in der Straßenbahn auf die Haut, während UV-B-Strahlen weitgehend blockiert werden. Deshalb bekommen wir zwar keinen sichtbaren Sonnenbrand oder werden braun, unsere Haut wird aber dennoch langfristig durch gefährliche UV-A-Strahlen geschädigt. Und das, ohne dass wir es merken.

  • Missverständnis 8: Sonnenschäden können repariert werden.

Die moderne plastische Chirurgie kann einige der sichtbaren Folgen von Sonnenschäden lindern, aber gegen die wirklich bedrohlichen Folgen: Hautkrebs, kann sie nichts tun. Wussten Sie, dass schwarzer Hautkrebs eine der tödlichsten Krebsarten ist? Selbst ein kleiner Fleck, der nicht rechtzeitig erkannt wird, kann tödlich sein, da Hautkrebs sehr schnell Metastasen bildet, die über die Blutbahn in Ihren Körper transportiert werden.

Experten sprechen von einem Solarkonto für die Haut, das heißt leider bemerkt die Haut jeden Schaden und fügt ihn Jahr für Jahr hinzu.

  • Irrtum Nr. 9: Gebräunte Haut ist einfach viel schöner und sieht gesünder aus.

Wussten Sie, dass das Schönheitsideal der „braunen Haut“ ein sehr junges Phänomen ist, das noch nicht einmal 100 Jahre alt ist und vor allem in der westlichen Welt weit verbreitet ist? In Asien gilt braune Haut als hässlich und in Afrika versuchen Menschen sogar, ihre Haut mit gefährlichen Methoden aufzuhellen. Da bis vor Kurzem auch hier helle Haut als Schönheitsideal galt, schützte man sich mit Hüten und Sonnenschirmen vor der Sonne.

  • Irrtum 10: Kinder brauchen viel Sonne für eine gesunde Entwicklung.

In früheren Jahrhunderten war Rachitis eine gefürchtete Kinderkrankheit, deren Ursache meist Lichtmangel war. Der dadurch verursachte Vitamin-D-Mangel führte dazu, dass die Knochen schwächer wurden und sich verzogen. Heutzutage erhalten Babys deshalb Vitamin D und Kinder leben nicht mehr in Räumen ohne Licht. Kein Grund zur Sorge, aber das Vorurteil hält sich hartnäckig. Normale Outdoor-Aktivitäten von Kindern sorgen für die Bildung von Vitamin D: Im Sommer reicht eine halbe Stunde morgens oder am späten Nachmittag, im Frühling und Herbst eine Stunde.

Viel gefährlicher sind jedoch die Sonnenstrahlen auf der Kinderhaut, da diese noch nicht in der Lage ist, Pigmente zu ihrem eigenen Schutz zu produzieren. Aus diesem Grund sollten sich Babys im ersten Lebensjahr nur im Schatten aufhalten. Eltern sollten immer bedenken, dass jeder Sonnenbrand auf der Kinderhaut das Hautkrebsrisiko im Alter erhöht.

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